Hausarbeit

von Kirill Häuptli

Sekundarschule Roggwil

von

Franziska Wiesler

Wynau, im Juni 2006

Inhaltverzeichnis

Einleitung

Systematik:

Klasse: Vogel

Unterklasse: Urkiefervögel

Ordnung: Laufvogel

Familie: Nandu

http://de.wikipedia.org/wiki/Nandus#Menschen_und_Nandus

In der Gestalt ähneln Nandus den Straußen Afrikas so sehr, dass sie in älterer Literatur auch als "südamerikanische Strauße" bezeichnet wurden. Es gibt jedoch einige auffällige Unterschiede. Zunächst ist selbst der Große Nandu sehr viel kleiner als ein Strauß, wird er bei einer Höhe von 1,4 m doch nur halb so gross. Der Nandu ist einer Rückenhöhe von ungefähr 100 Zentimetern und einem Gewicht von 20 bis 25 Kilogramm zwar deutlich kleiner als sein afrikanischer Vetter, der Strauss (bei dem die männlichen Tiere gewöhnlich etwa 250 Zentimeter hoch und ungefähr 110 Kilogramm schwer sind).

 

Nandus haben einen befiederten Hals und Kopf, während dieser beim Strauß nackt ist. Wie die meisten anderen Laufvögel haben Nandus drei Zehen an jedem Fuß; beim Strauß sind es nur zwei. Die Flügel der Nandus sind die größten aller Laufvögel. Zwar kann ein Nandu nicht fliegen - dafür ist sein Eigengewicht viel zu hoch. Die Flügel können aber dazu benutzt werden, im schnellen Laufen das Gleichgewicht zu halten. Zudem trägt jeder Flügel eine scharfe Kralle, die als eine Waffe eingesetzt werden kann.

Nandus sind zwar nicht so schnelle Läufer wie die afrikanischen Strauße, können aber beachtliche Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h erreichen. Zudem sind sie gute Schwimmer, die problemlos einen Fluss überqueren können.

 

 

Er übertrifft aber seinerseits klar sowohl den Darwin-Nandu als auch den Anden-Kondor (Vultur gryphus) und ist damit unbestritten der größte Vogel der Neuen Welt. Wobei diese «Ehre» vor allem den Männchen zukommt, denn wie beim Strauss sind auch beim Nandu die Hähne im Durchschnitt etwas grösser als die Hennen.

 

In den Pampas zu Hause

Die Heimat des Nandus sind zur Hauptsache die «Pampas», das heisst die offenen, weiten Grasländer Südamerikas - vom nordöstlichen Brasilien südwärts bis ins zentrale Argentinien, und von Meereshöhe bis in Höhen von 2000 Metern ü.M. Aber auch in ??

Nahrung

Ernährung

Nandus sind Allesfresser: Sie bevorzugen breitblättrige Pflanzen, fressen aber auch Samen, Früchte, Wurzeln, Insekten und kleine Wirbeltiere. Dass sie auch Giftschlangen erbeuten, ist ein immer wieder geäußertes Gerücht, das aber keinen Wahrheitsgehalt hat. Ihren Wasserbedarf decken Nandus weitgehend aus dem Flüssigkeitsgehalt ihrer Nahrung, müssen also selten bis gar nicht trinken. Wie andere Laufvögel schlucken Strauße regelmäßig Gastrolithen, um die Nahrung im Magen zu zerkleinern.

Hinsichtlich seiner Ernährung erweist sich der Nandu als echter «Generalist»: Gräser und Kräuter aller Art, welche zwischen den hohen Pampasgräsern reichlich wachsen, bilden seine bevorzugte Nahrung. Er verschmäht aber auch Früchte und Samen nicht. Und er verspeist ferner gern Heuschrecken und andere grosse Insekten sowie Frösche, Eidechsen und Nagetiere, sofern er ihrer habhaft werden kann.

 

Herde

Lockere, mehr oder weniger sesshafte Trupps von gewöhnlich 10 bis 30, manchmal auch bis zu 100 Vögeln bilden die Nandus ausserhalb der Fortpflanzungszeit.

In der Paarungszeit

Die balzenden Männchen auch häufig den tiefen, weittragenden Ruf «nan-du» verlauten, dem die Vögel ihren Namen verdanken.

Brüten

In der Folge zeigt sich, dass die Nandumännchen «aufopfernde» Väter sind, denn ihnen ganz allein obliegt nicht nur der Nestbau, sondern auch das Ausbrüten der Eier und die Aufzucht der Jungen - eine in der Tierwelt nicht allzu häufige Sache. Die Eier versteckt das Männchen in 1m Quadrat grossen Mulde. Man findet ca. 20-80Eier,wo nur ein gewisser Prozentsatz überlebt, weil das Männchen nicht alle Eier zudecken vermag.

 

 

Die Lebensdauer beträgt ca. 20 Jahre.

Quelle: www.markuskappeler.ch

Blutkreislauf des Nandus

Der Nandu ist ein Warmblüter. Er hat denselben Blutkreislauf wie ähnlich wie die Menschen.

http://www.eduvinet.de/mallig/bio/Repetito/Evolut3.html

Schematischer Aufbau eines doppelten Blutkreislaufs.
Rot = sauerstoffreiches Blut
Blau = sauerstoffarmes Blut

 

Vögel:

http://www.eduvinet.de/mallig/bio/Repetito/Evolut3.html

Das Herz besteht aus zwei Vorkammern und zwei vollständig getrennten Hauptkammern. Die rechte Vorkammer bekommt sauerstoffarmes Blut aus dem Körper, die linke Vorkammer sauerstoffreiches Blut von der Lunge. Über die rechte Hauptkammer gelangt das sauerstoffarme Blut über die Lungenarterie zur Lunge. Die Linke Hauptkammer bekommt über die Lungenvene das sauerstoffreiche Blut und leitet es über die Aorte in den Körper. Die Körperschlagader verläuft auf der rechten Seite

Säuger (Mensch):

http://www.eduvinet.de/mallig/bio/Repetito/Evolut3.html

Das Herz besteht aus zwei Vorkammern und

zwei vollständig getrennten Hauptkammern.

Die rechte Vorkammer bekommt

sauerstoffarmes Blut aus dem Körper, die

linke

Vorkammer sauerstoffreiches Blut von der

Lunge. Über die rechte Hauptkammer gelangt

das sauerstoffarme Blut über die Lungenarterie

zur Lunge. Die Linke Hauptkammer bekommt

über die Lungenvene das sauerstoffreiche Blut

und leitet es über die Aorte in den Körper.

Die Körperschlagader verläuft auf der

linken Körperseite.

Quelle:

http://www.eduvinet.de/mallig/bio/Repetito/

 

 

 

 

Kapitel 5: Literaturverzeichnis

Josep del Hoyo et al.(1992): Handbook of the Birds of the World, Band 1 (Ostrich to Ducks). Lynx Edicions, ISBN 8487334105 Von http://de.wikipedia.org/wiki/Nandus, 4.6.2006

www.markuskappeler.ch, 3.6.2006

Eckart Pott (2004): Das grossen Ravensburger Tierlexikon von A-Z.